Gründerwettbewerb PlanB sucht Start-ups aus Bioökonomie und industrieller Biotechnologie.
Grüne Gründer stellen sich mit ihren Geschäftsideen Mega-Herausforderungen unserer Gesellschaft: Klimawandel und Ressourcenwende. Mit der Corona Pandemie kommt nun eine Herausforderung hinzu, die sich niemand ausgesucht hat. Aber wer mit seinem Start-up zu mehr Nachhaltigkeit beitragen will, der hat sich bereits vor Corona gegen den Weg des geringsten Widerstands entschieden. Für diese Start-ups startet nun der Gründerwettbewerb „PlanB – Biobasiert.Business.Bayern“.
Gerade jetzt brauchen junge Unternehmen direkte Unterstützungsangebote und stabile Ökosysteme für ihre Geschäftsentwicklung. Das gilt umso mehr für Start-ups in der Bioökonomie, einer Branche mit großem Wachstumspotential, aber gleichzeitig hoher Investitionsintensität und Markteintrittshürden. „Wir sind überzeugt davon, dass grüne Gründer mit Krisensituationen umgehen können“, betont Andreas Löffert, Geschäftsführer des PlanB-Veranstalters BioCampus Straubing GmbH. „Mit PlanB bieten wir ihnen individuelle Betreuung, Netzwerke und Öffentlichkeit für ein Thema, das den aktuellen Entwicklungen nicht zum Opfer fallen darf.“
PlanB ist der Gründerwettbewerb für biobasierte Geschäftsideen. Seit 2014 haben in den zurückliegenden drei Wettbewerben rund 100 Gründerinnen und Gründer ihre grünen Ideen eingereicht. Bis 16. August 2020 ist nun die Teilnahme an der neuen Runde möglich. „Mit dem Wettbewerb wollen wir bewusst ein Zeichen setzen und Start-ups motivieren, jetzt nicht abzuwarten, sondern dran zu bleiben“, so PlanB-Projektleiterin Claudia Kirchmair. Das Ziel sei es, mit PlanB Innovationskraft für die Zeit nach der Corona-Krise aufzubauen und durch Branchenkontakte zu stärken.
Netzwerk und Branchenfokus
Der klare Branchenfokus auf die biobasierte Wirtschaft und ein zugängliches Ökosystem aus Experten, Investoren und Partnern dieses Branchenkreises sowie zu gründerfreundlicher Infrastruktur stehen bei PlanB im Mittelpunkt. So entstehen Kontakte, greifbare Outputs und passende Rahmenbedingungen für das Unternehmenswachstum über die eigentliche Wettbewerbsphase hinaus.
Kooperationen mit Partnern aus dem PlanB Netzwerk, aber auch mit anderen Start-ups werden durch verschiedene Formate stimuliert. Vernetzung ist gerade in der biobasierten Wirtschaft von Bedeutung. In der Querschnittsbranche, die von Land- und Forstwirtschaft bis zur Biotechnologie und Chemie reicht, treffen verschiedenste Akteure aufeinander. „Diese Akteure, deren Ideen und die daraus resultierenden Potenziale zusammenzubringen ist gelebte Gründerförderung und eines der Hauptziele des Wettbewerbs“, erklärt PlanB-Teamleiterin Ann-Kathrin Kaufmann.
Grüne Innovationen gesucht
PlanB sucht innovative Geschäftsideen für biobasierte, nachhaltige Lösungen in Industrie und Gesellschaft. Dies können Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen sein, die sich ins Wertschöpfungsnetz der Bioökonomie einordnen lassen. Die Teilnahme in Phase 1 erfolgt online auf der Website des Wettbewerbs anhand einer Ideenskizze. Wer für Phase 2 zugelassen wird, bekommt Zugang zum PlanB-Netzwerk, Coaching-Tools und Partnering-Veranstaltungen mit den Akteuren aus Industrie, Gründerförderung und Finanzierung.
Im November 2020 reichen die Teilnehmer dann die Weiterentwicklung der Ideenskizze, ein sogenanntes Pitch Deck, ein. Die Jury wählt die besten Einreichungen aus, die im Februar 2021 vor Branchen- und Finanzexperten beim Prämierungsevent in der Sennebogen Akademie in Straubing präsentiert werden und um die Preise im Gesamtwert von 25.000 € konkurrieren.
Alle Infos zum Wettbewerb unter: www.planb-wettbewerb.de. PlanB wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert und durch ein breites Sponsoren- und Partnernetzwerk unterstützt.
Weitere Informationen: Flyer: Plan B Gründerwettbewerb