Mit Strom Auto zu fahren wird zunehmend beliebter und auch im öffentlichen Nahverkehr und bei der Bahn sind elektrisch betriebene Fahrzeuge bereits verbreitet. Aber wie sieht es mit batteriebetriebenen Ackerschleppern oder Mähdreschern aus? Immerhin können diese Maschinen auf ein Gewicht von zehn bis 20 Tonnen kommen. Am Montag, den 14. Januar, um 18:00 Uhr, zeigt Hubert Maierhofer von C.A.R.M.E.N. e.V., ob auch in diesem Anwendungsbereich ein Einsatz von Elektromobilität denkbar ist. In seinem Vortrag „E-Mobilität in der Landwirtschaft“ am KoNaRo – Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe erläutert er Potentiale, aber auch, wo diese Technologie aktuell noch ihre Grenzen hat.
Denn noch sind elektrisch betriebene Traktoren nur als Prototypen verfügbar. Maierhofer geht am Montagabend aber auch auf andere Möglichkeiten ein, wie Elektromobilität einen Beitrag zu einer effektiveren und nachhaltigeren Landwirtschaft leisten kann. Denn schon heute gibt es verschiedenste Gefährte und Maschinen, die in landwirtschaftlichen Betrieben bereits erfolgreich eingesetzt werden. Darunter beispielsweise Fahrzeuge für Spezialanwendungen oder ein elektrischer Futtermischwagen. Teilweise verbinden diese Technologien den elektrischen Antrieb mit einer Automatisierung, die für den Landwirt eine zusätzliche Arbeitserleichterung bedeuten kann. Dieser Trend wird sich sicherlich noch weiter fortsetzen. In seinem Vortrag erklärt Maierhofer, der selbst auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen ist, welche technischen Möglichkeiten die Zukunft im Bereich der E-Mobililtät in der Landwirtschaft noch bieten könnte und wie sich daraus unter Umständen auch ganz neue Ansätze der Bewirtschaftung ergeben könnten.
Der Vortrag ist eine Veranstaltung im Rahmen der öffentlichen KoNaRo-Vortragsreihe und findet im Schulungs- und Ausstellungszentrum (SAZ) des KoNaRo in der Schulgasse 18 in Straubing statt. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.